Der kleine, aber feine Spielerkader des SSV nach dem Derbysieg am 1. Mai. Es fehlt Hakan Ates.
Serkan Altin traf in der 17. Min. vom Elfmeterpunkt. Mehr liessen die Ziegelhofer vor der Pause nicht zu.
Seit fünf Monaten immer wieder angesetzt – nun war es doch soweit: Das Derby zwischen dem SSV und dem FC Spandau 06.
Eine Mai-Demonstration des Spandauer Fussballs erlebten die Zuschauer aber nicht. Die Gäste waren einfach zu harmlos und die Gastgeber waren, angesichts der Englischen Woche, meist darauf bedacht, sich nicht zu sehr zu verausgaben. Dass die Begegnung nach der Pause lebhafter und torreicher wurde, hatten wir nicht zuletzt der Spiellaune und dem Torhunger der beiden Vollblutstürmer Mehmet Aydin und Gino Krumnow zu verdanken. Mit seinem „Hattrick“ in der zweiten Spielhälfte kommt „Memo“ nun bereits auf 41 Treffer !
3 x Mehmet Aydin, 2x Gino Krumnow: Nach dem 5:0 tanzen Gino und Memo zusammen in den Mai …
Der SSV spielte in folgender Aufstellung
Göldner – B. Alim (62. Kabil), Inanc, Yüksel, Bicen – Akyüz, Altin, Lenny Canalis-Wandel (69. Pfingst) – Preuß (75. Z.A. Alim), Aydin, Krumnow.
Torfolge
1:0 (17.) Altin (Elfm.)
2:0 (54.) Krumnow
3:0 (56.) Krumnow
4:0 (65.) Aydin
5:0 (71.) Aydin
6:0 (84.) Aydin
Die aktuelle Tabelle der Landesliga, 1. Abteilung
Trotz einer für viele langen und anstrengenden Nacht fanden sich doch etwa 150 zahlende Besucher im Stadion ein.
Die Anhänger beider Vereine durchleben gegenwärtig gemischte Gefühle: Die SSV-Fans haben ihre Träume vom Durchmarsch in die Berlin-Liga aufgeben müssen und fragen sich derzeit, wie es wohl nach dem Sommer in der Landesliga weitergehen wird. Es wäre wirklich jammerschade, wenn die gegenwärtige Equipe des Spandauer SV, spielerisch sicherlich die Beste seit den Oberligazeiten 2007-09, auseinander fallen würde. Schadenfreude gegenüber den Nullsechsern vom Ziegelhof, die längst mit einem Bein in der Bezirksliga stehen, gab es jedenfalls nicht. Wie schmerzhaft der Weg dorthin ist, haben wir noch in Erinnerung. Mit einiger Sicherheit aber werden sich die Rot-Weissen 2013/14 einen neuen Gegner für ein Spandauer Derby suchen müssen, wofür natürlich Teutonia und wohl auch die Spandauer Kickers in Frage kommen.
Hier wird kein Geburtstag gefeiert. Interimscoach Serhat Yosma nahm vom Vorstand als Anerkennung für die Leistung seines Teams einen Blumenstrauss und tatsächlich e i n e Tafel Schokolade entgegen. Das ist nicht viel, zeigt aber den guten Willen des Vereins. Zuviel Süsses soll ja für Sportler ohnehin nicht gesund sein … 🙂
Angelockt vom Geruch des Grillstandes warten zwei Gäste sehnsüchtig auf ein Leckerchen …
Aus alten Zeitungen
Für die folgenden Zeitungsausschnitte danken wir den Tritonen-Lesern Hendrik Heinz und Frank Maass …